In Friesoythe ist die Nachfrage nach Baugrundstücken weiterhin groß. Gleichzeitig gibt es in unserer Stadt eine hohe Anzahl von teil- oder vollerschlossenen Grundstücken, die teilweise bereits seit Jahrzehnten nicht bebaut worden sind. Nicht nur aus rechtlichen Gründen, sondern auch aus Gründen des Klima-, Umwelt- und Naturschutzes sind wir als Stadt Friesoythe verpflichtet, mit Grund und Boden sparsam umzugehen.

Aus diesem Grunde haben wir als SPD-Fraktion schon in der letzten Ratsperiode (August September 2020) den Antrag auf Erstellung eines Baulandkatasters (auf der Grundlage von § 200 Abs.3 BBauGB) gestellt, um auf dieser Grundlage weitere Schritte zur Mobilisierung von bisher nicht genutztem Bauland unternehmen zu können.

Wir freuen uns, dass die Verwaltung dieses Anliegen aufgegriffen und die potenziellen Baulücken in Friesoythe und Altenoythe ermittelt hat. Die Eigentümer*innen der Grundstücke in Friesoythe und Altenoythe werden angeschrieben und auf das Serviceangebot zum Baulückenkataster sowie dem Widerspruchsrecht hingewiesen.

Damit wird den Eigentümer*innen die Möglichkeit gegeben, die potenzielle Baulücke künftig in einer öffentlich einsehbaren Karte darstellen zu lassen.

Wir hoffen, dass es mit diesem ersten Schritt gelingt, bebaubare Flächen in einem größeren Umfang als bisher einer Bebauung zuzuführen. Das Ergebnis dieser Aktion werden wir genau beobachten, um darüber nachzudenken, ob danach noch weitere Schritte zu einer besseren Baulandmobilisierung in Friesoythe sinnvoll und notwendig sind.