„Aufgrund unseres Antrages vom September 2021 hat Friesoythe als erste Kommune im Landkreis Cloppenburg die Förderung von Balkonkraftwerken auf den Weg gebracht. Wir sind sehr zufrieden mit der positiven Resonanz, zeigt sie doch auch die Akzeptanz und Berechtigung unseres Anliegens“, erklärte Eike Baran.

Mit dem bisher bereitgestellten Geld konnten 125 Balkonkraftwerke in Friesoythe errichtet und damit die erneuerbaren Energien in Friesoythe weiter vorangebracht werden. Dabei wurde auch in etwa 20 % der Fälle Mietern die Teilhabe an der Eigenstromerzeugung ermöglicht. In vielen Fällen gab diese Förderung auch einen Impuls, sich mit der Thematik grundsätzlich und in einem größeren Maßstab auseinanderzusetzen.

„Da die bisher bereitgestellte Fördersumme inzwischen verbraucht ist, es aber in Friesoythe eine große Nachfrage nach dieser Förderung gibt, haben wir eine Neuauflage des Förderprogramms für Balkonkraftwerke beantragt“, erklärte Renate Geuter.

„Die grundsätzlichen von uns gemachten technischen Vorgaben, haben sich unserer Auffassung nach bewährt, sie finden sich mittlerweile im aktuellen Positionspapier des VDE vom Januar 2023 wieder“ so Eike Baran. „Diese Vorgaben möchten wir beibehalten und für den Fall, dass die vorgeschlagene Leistungsbegrenzung von 600 Watt auf 800 Watt Spitzenleistung angehoben wird, auch diese Anlagen von der neuen Förderrichtlinie mit erfassen.“

Balkonkraftwerke sind mittlerweile deutlich günstiger als noch vor einem Jahr, Um die städtischen Mittel besonders effektiv einzusetzen und viele Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, hat die SPD/Bündnis 90/die Grünen Fraktion vorgeschlagen, den Förderbetrag von 200 auf jeweils 150 Euro zu reduzieren.

Wir möchten mit der weiteren Förderung von Balkonkraftwerken, Bürgerinnen und Bürger von Friesoythe in ihren eigenen Klimaschutzbemühungen unterstützen und die Investition in diese sogenannte „Mini-PV Anlage erleichtern, erklärten die Fraktionsmitglieder.

Unseren vollständigen Antrag findet ihr hier: