SPD startet mit Kandidatenvorstellung in die heiße Phase

Trotz des schönen Wetters konnte die SPD Friesoythe am vergangenen Donnerstag außerordentlich viele Gäste bei ihrer Kandidatenvorstellung für die Kommunalwahl am 11. September in der Wassermühle begrüßen. „Das zeigt uns, dass Sie ganz offensichtlich Interesse daran haben, uns kennen zu lernen und mit uns ins Gespräch zu kommen“, umriss der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Sönke Baumdick in seiner Begrüßung die Zielsetzung der Veranstaltung. „Die SPD hat ein wirklich tolles Team mit kompetenten und sympathischen Kandidatinnen und Kandidaten“, warb er, und gab sich zuversichtlich: „Mit diesem Team werden wir die Anzahl der SPD-Ratsmitglieder erneut steigern und den mit der Wahl von Sven Stratmann zum Bürgermeister begonnenen Wechsel perfekt machen.“

Bei der Vorstellung der einzelnen Kandidaten machten alle anwesenden Kandidaten deutlich, was sie dazu bewogen hatte, sich zur Wahl zu stellen. Neben den Themen Finanzhaushalt, Stärkung der Ortschaften sowie Familien- und Schulpolitik fiel dabei ganz besonders häufig der Begriff „Transparenz“. „Wir werden noch mehr als bisher darauf drängen, dass Zielsetzung, Kosten, Folgekosten und Nutzen von Projekten sehr genau und für alle Bürger verständlich dargestellt werden“, versprach die Ortsvereinsvorsitzende Melanie Buhr. „Das hat nichts mit Meckern oder mit Bedenkenträgerei zu tun, sondern mit der Überzeugung, dass wir mit dem Geld der Bürgerinnen und Bürger verantwortungsvoll und vor allen Dingen transparent umgehen müssen. Wir fragen lieber drei Mal nach, bevor wir am Ende vier Millionen Euro mehr ausgeben als geplant und der Stadt jährliche Mehrkosten von mehreren hunderttausend Euro aufbürden.“

In Gesprächen mit den Besuchern warben die Kandidaten für das Programm der SPD und diskutierten anstehende Themen wie etwa die Schulpolitik, den Bedarf an Flächen für den Wohnbau, die Finanzlage der Kommune und die Möglichkeiten der kommunalen Wirtschaftspolitik. „Ich bin zufrieden“, resümmierte Buhr am Ende. „Das gibt uns Rückenwind für den Wahlkampf, der jetzt in seine heiße Phase eintritt.